Fotos: NABU/ Heiko Hammerschmidt
Das über 500 Hektar große FFH-Gebiet "Paulinenauer Luch und Lindholz" liegt bei Paulinenaue, am südlichen Rand des Großen Havelländischen Luchs. Es wird durch Sand- und Trockenrasen, feuchte Wiesen und naturnahe Laubwälder geprägt. Hier kommen zwölf Fledermausarten (z. B. Großes Mausohr), Europäischer Biber sowie Wiesen-Küchenschelle, Grünliche Waldhyazinthe und Färber-Scharte vor.
Ein Teilgebiet bilden die Große und Kleine Jahnberge, die im südlichen Randbereich des Großen Havelländischen Luchs liegen. Hier sind seltene Steppenpflanzen- und Trockenrasengesellschaften mit floristischen Besonderheiten wie Steppen-Sesel, Ähriger Blauweiderich und Berg-Haarstrang zu finden.
Wir pflegen seit vielen Jahren vielfältige Lebensräume. So mähen wir jährlich einige Wiesen auf Flächen der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe und befreien lichte Gehölzbestände von aufwachsendem Gebüsch. Auch die Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg, der Botanische Garten der Universität Potsdam und ein Schäfer sind im Gebiet
aktiv. Sie siedeln seltene Pflanzen wieder an, pflegen die Trockenrasen und entfernen invasive Arten wie die Robinie. Gemeinsam erhalten wir seltene Lebensräume und Arten.
Fotos: NABU/Heiko Hammerschmidt