Die Arbeitsgruppen des NABU Osthavelland

Die Arbeitsgruppen sind das Herzstück des NABU Osthavelland.

Hier werden Tiere und Pflanzen gezählt, Nisthilfen gebaut und Biotope geschützt.

Ohne die aktiven Mitglieder in diesen Gruppen könnten wir unsere Naturschutzarbeit gar nicht realisieren!

Unsere Arbeitsgruppen sind Orte des gemeinsamen Lernens und Schaffens.

 

Wir suchen dringend Verstärkung für unsere Gruppen!

 

Suchen Sie sich eine Gruppe aus und melden Sie sich  bei den jeweiligen Kontaktpersonen, um beim nächsten Treffen mit dabei zu sein!

Raupe des Schwalbenschwanz (Papilio machaon)

Foto: Andy Kleinschmidt



Arbeitsgruppe Falkensee

Drohnenaufnahmen vom Alter Falkenhagener See (Niedermoor)

Die Arbeitsgruppe Falkensee  trifft sich regelmäßig unter Leitung von Gudrun Kaufmann, um aktuelle Themen der Stadt Falkensee zu besprechen. 

  

Sollten Sie Interesse haben bei der Gruppe mitzumachen, wenden Sie sich bitte an falkensee(@)nabu-osthavelland.de.

Die Protokolle der Meetings können über dieselbe Emailadresse angefordert werden.

  

Das jeweils nächste Treffen der AG wird im Veranstaltungskalender sowie auf der Seite Aktuelles angekündigt. 



Botanik- Pflanzen

Das Helm- Knabenkraut (Orchis militaris);

Orchideen im Osthavelland

Foto: Gerhard Weidringer

Viele der Pflanzen, die heute in Deutschland auf der Roten Liste stehen, waren in früherer Zeit überhaupt nicht selten, wenn nicht sogar häufig. Landnutzung und Bewirtschaftungsformen haben sich jedoch geändert.

 

Einige der bei uns im Osthavelland vorkommenden Arten lassen sich in Deutschland nur noch an wenigen anderen Orten finden.

 

Wesentlicher Teil des Pflanzenschutz ist die jährliche Mahd von Wiesen. Durch sie werden dem Boden Nährstoffe entzogen, so dass sich seltenere Arten besser durchsetzen können und eine größeren Artenvielfalt entstehen kann.

Helfer werden hier dringendst gesucht!

 

Bei Fragen und wenn Sie Interesse am Lernen und Mitmachen haben, dann melden Sie sich.

 

Kontakt:

Heiko Hammerschmidt

botanik@nabu-osthavelland.de



Herpetologie- Kriechtiere

Alle Kriechtiere sind stark gefährdet!

Gerade der große Verlust an Lebensräumen macht ihnen zu schaffen.

 

Wir setzen uns im Osthavelland für Reptilien, Amphibien und ihre Lebensräume ein!

Helfen Sie uns dabei und kommen Sie zu unseren Gruppentreffen!

 

Weiterhin helfen wir mit Krötenzäunen. Auch Sie können dabei sein und Krötenträger werden!

 

Kontakt:

Fred Meister

herpetologie@nabu-osthavelland.de

Rotbauchunke (Bombina bombina)

Foto: Andy Kleinschmidt



Kraniche

Balzende Kraniche (Grus grus)

Foto: Swantje Petersen- Mannshardt

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Der aktuelle Flyer der Kranich- Gruppe.
Kranich- Flyer.pdf
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Nach Jahrhunderten der Verfolgung haben sich die Kranichbestände in Europa wieder stabilisiert.

 

Im Betreuungsbereich Osthavelland gibt es eine stagnierende Anzahl von Brutrevieren. Zudem ziehen jeden Herbst Zehntausende Kraniche über das Osthavelland in ihre Überwinterungsgebiete in Spanien und Frankreich. Im Frühjahr ziehen sie zurück in ihre Brutreviere im Norden und Osten.

 

Die größte Bedrohung der Kraniche geht heute von der Vernichtung der Brut- und Rastplätze durch Trockenfallen aus. Auch die Konzentration des „Vogels des Glücks“ auf wenige Groß-Rastplätze birgt vielerlei Gefahren für die Tiere, weshalb sich unsere Kranich-Gruppe aktiv für den Erhalt und den Schutz kleinerer Rastplätze und die Wiedervernässung geeigneter Biotope stark macht.

 

Zu den Aufgaben unserer Kranich-Gruppe gehört die regelmäßige Zählung der durchziehenden Kraniche, die Erfassung des Brutbestandes und das Durchführen allgemeiner Informations- und Schutzaufgaben im Osthavelland.

Weiterhin betreuen wir den Beobachtungsturm in Utershorst, der an der Straße zwischen Nauen und Hertefeld steht und führen hier regelmäßig Infoveranstaltungen durch.

 

Wenn Ihr Zeit und Lust haben den Kranichen im Osthavelland zu helfen, dann meldet Euch!

 

Kontakt:

Swantje Petersen- Mannshardt

kraniche@nabu-osthavelland.de



Schleiereulen

Schleiereulen sind Kulturfolger und typische Vögel des ländlichen Siedlungsraums. Scheunen, Ställe und Kirchtürme bilden die klassischen Neststandorte dieser Tiere.

 

Leider nehmen die Bestände dieser Tiere in vielen Regionen immer weiter ab. Neben Veränderungen in der Landwirtschaft spielt hierbei vor allem der Verlust geeigneter Neststandorte eine wesentliche Rolle.

 

Unsere Schleiereulen- Gruppe kümmert sich vor allem  um den Erhalt geeigneter Neststandorte im Osthavelland. Dabei haben sie vor allem Kirchtürme und alte Trafotürme im Visier. Diese werden erfasst und gegebenfalls saniert. Die Nester der Tiere werden kontrolliert und gegebenfalls nach der Brut gereinigt.

 

Neben den Schleiereulen kümmert sich unsere Schleiereulen- Gruppe auch um in Kirchtürmen und Trafotürmen nistende Turmfalken und Dohlen.

 

Wenn Ihr Zeit und Lust habt an einer Begehung der Neststandorte teilzunehmen oder Ihr euch anderweitig für die Tiere engagieren wollt, dann meldet Euch!

 

Kontakt:

Konrad Bauer,

eulen-greifvoegel@nabu-osthavelland.de

Eine Schleiereule (Tyto alba) in Pflege

Foto: Gerhard Weidringer


Ein neuer Schleiereulennistkasten

Foto: Konrad Bauer



Störche

Kaum eine andere Tierart ist mit dem Leben der Menschen auf dem Land so sehr verbunden wie der Weißstorch. Häuser und Schornsteine bilden traditionell die Orte an denen der Weißstorch seine riesigen Nester baut. Heute dienen vor allem Betonpfeiler mit künstlichen Horstkronen als Nistmöglichkeiten für die Tiere.

 

Im Osthavelland kümmern sich unsere zwei Storchenbetreuer um die Weißstörche und die mehr als 80 Storchenhorste.

 

Zu ihren Hauptaufgaben gehört der Schutz der Tiere und ihrer Nester. Jährlich werden die Tiere gezählt und ihr Bruterfolg dokumentiert. Die Nester müssen bei Bedarf gereinigt werden und gelegentlich auch neue Nistmöglichkeiten geschaffen werden, wobei unsere Storchenbetreuer eng mit den Leute vor Ort und dem Netzbetreiber E.DIS zusammenarbeiten.

Natürlich kümmern sie sich auch um verletzte Tiere!

 

Ein großer Aufwand, bei dem Unterstützung immer gern gesehen ist!

 

Kontakt:

Claudia Jörg

stoerche@nabu-osthavelland.de

Drei Weißstörche (Ciconia ciconia)

Foto: Claudia Jörg