Am Sonntag dem 26.09.21 zum Erntedankfest mit Jubelkonfirmation in der Rohrbecker Kirche - gelegen auf einer Erhebung in Dallgower Ortsteil Rohrbeck – feierten Konfirmanden, deren Einsegnung sich zum 50. bzw. 60. mal jährte. Der reich geschmückte Altar zum Erntedankfest bildete die Festkulisse zum Gottesdienst durch die Prädikantin Jutta Lörler und der anschließenden Auszeichnung der Kirche als Lebensraum für bedrohte Vogelarten.
Konrad Bauer vom NABU RV Osthavelland dankte der Evangelischen Kirchengemeinde Rohrbeck und vor allem Elisabeth Fleisch vom Gemeindekirchenrat am Sonntag mit der Urkunde „Lebensraum Kirchturm“ und der dazugehörigen Plakette für ihre Öffnung des Kirchturms und damit für ihren Anteil am aktiven Artenschutz im Land Brandenburg für die gefährdete Vogelart Turmfalke (Falco tinnunculus) . Die Kirchengemeinde erhielt als zwölfte Kirche im Osthavelland diese Auszeichnung.
Der Kirchturm in Rohrbeck ist seit 2 Jahren erfolgreicher Brutplatz für Turmfalken. Turmfalken brüten im Osthavelland vorwiegend in hohen Kirchtürmen, wenn sie denn einen Zugang und damit einen Brutplatz am Turm finden können.
Der NABU RV Osthavelland nutzte dabei die Gelegenheit, sich bei der Kirchengemeinde Rohrbeck für die bewusste Unterstützung der in Brandenburg bedrohten Vogelart zu bedanken.
Die Urkunde wurde Herrn Martin Grau vom Kirchengemeinderat übergeben und anschließend die Plakette enthüllt.
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Am Sonntag dem 03.10.21 feierte die Groß Behnitzer Kirchengemeinde ihr Erntedankfest - mit dabei war der NABU RV Osthavelland, der anschließend die Auszeichnung der Kirche als Lebensraum für bedrohte Vogelarten vornahm..
Konrad Bauer vom NABU RV Osthavelland überreichte der Evangelischen Kirchengemeinde Groß Behnitz die Urkunde „Lebensraum Kirchturm“ und die dazugehörigen Plakette für die Öffnung des Kirchturms für die gefährdete Vogelart Schleiereule (Tyto alba). Die Kirchengemeinde erhielt als dreizehnte Kirche im Osthavelland diese Auszeichnung für ihren Anteil am aktiven Artenschutz im Land Brandenburg,
Der Kirchturm in Groß Behnitz verfügt seit diesem Jahr über ein Brutplatzangebot für Schleiereulen. Schleiereulen brüten im Osthavelland auch in hohen Kirchtürmen, wenn sie denn einen Zugang und damit einen störungsarmen Brutplatz im Turm finden können. Außergewöhnlich ist, dass die Groß Behnitzer den Nistkasten für die Schleiereule in Eigenleistung hergestellt und montiert haben.
Der NABU RV Osthavelland nutzte dabei die Gelegenheit, sich bei der Kirchengemeinde Groß Behnitz für die bewusste Unterstützung der in Brandenburg bedrohten Vogelart zu bedanken.
Pressemitteilungen von Konrad Bauer Arbeitsgruppe eulen-greifvoegel@nabu-osthavelland.de
Der Anblick, der sich den Vorstandsmitgliedern und anderen Akteuren an diesem Nachmittag bot, war schon beeindruckend. Viele Meter tief war die Schmelzwasserrinne bis zur wasserhaltenden Tonschicht ausgebaggert worden. Ein wenig Wasser hatte sich schon an der Sohle gesammelt. Viel Schnee und Regen soll nun die Schmelzwasserrinne wieder füllen und vielen Tieren- und Pflanzen dann ein Zuhause bieten. Wir danken den Aktiven Einwohnern von Quermathen, Herrn Wiesing vom Planungsbüro und der Fa. Lische für die gute Zusammenarbeit. Ende November soll das Projekt fertig gestellt werden und dann lässt man der Natur ihren Lauf.
14.12.2020
Am 05.12.2020 fand der Pflegeeinsatz der Pfeifengraswiese am Nymphensee statt!
Mehrere Helfer waren im Einsatz um die Mäharbeiten durchzuführen und das Mahdgut abzutransportieren.
Trotz der vielen Helfer wird im neuen Jahr eine weitere Aktion stattfinden, um auch den zweiten Teil der Wiese zu pflegen.
Vielen Dank an alle Helfer und Helferinnen und Laura Klein vom NABU Brandenburg.
Fotos: Nils Bigalke
24.07.2020
Vergangenen Samstag war großer Arbeiteinsatz an der Streuobstwiese im Dyrotzer Luch. Ziel war es vor allem, den Besucherbereich wieder zugänglich zu machen und dem Jakobskreuzkraut zu Leibe zu Rücken.
Das Jakobskreuzkraut ist in größeren Beständen für Schafe und Ziegen leberschädigend. Damit die Pflanze sich nicht zu stark ausbreitet, muss sie regelmäßig entfernt oder gemäht werden.
Da der Bestand teilweise recht groß geworden ist und am verganenen Samstag nicht alles geschaft wurde, erfolgt am kommenden Samstag ein weiterer Einsatz.
Fotos: Jörg Romanski
24.07.2020
Über 500 Jahre sind seit dem Bau der Kirche in Börnicke vergangen und nun wurde sie am vergangenen Sonntag besonders wegen eines kleinen Rabenvogels und des Turmfalken, die beide in der Kirche leben, ausgezeichnet. Zwar brüten weder Turmfalken noch Dohlen seit so viele Jahre im Börnicker Kirchturm aber es wurde höchste Zeit diesen Kirchturm auszuzeichnen. Vor mehr als 5 Jahren haben aktive Gemeindemitglieder sogar einen großen Schleiereulen-Nistkasten im Turm angebracht, der jedoch im Erstbezug von der Dohle genutzt wurde. Dieser kleine Rabenvogel der in Brandenburg in seinem Bestand gefährdet ist, hat auch eine lange Geschichte mit kirchlichen Bezügen, so heißt die Dohle auf Latein: Corvus monedula, was wörtlich übersetzt „gestutztes Mönchlein“ bedeutet. Für den NABU gab es also viele gute Gründe, die Kirche von Börnicke auszuzeichnen.
Der Naturschutzbund Deutschland und der Beratungsausschuss für das Deutsche Glockenwesen e.V. zeichnen seit 2007 bundesweit Kirchen aus, die gefährdeten Tierarten in ihrem Kirchturm einen geschützten Lebensraum zugestehen. Mit der Kirche in Börnicke sind es nun 1110 Kirchen bundesweit, die diese Auszeichnung erhielten.
Unsere Arbeitsgruppe im NABU RV Osthavelland, die sich seit 2015 um den Schutz von Schleiereulen, Turmfalken und Dohlen im Osthavelland kümmert, d.h. die Nistkästen instand hält, neue Nistkästen aufhängt und kontrolliert, ob erfolgreich gebrütet wird – zeichnete die Kirchengemeinde von Börnicke am vergangenen Sonntag als 40. kirche im Land Brandenburg mit der Plakette Lebensraum Kirchturm aus.
Neben der Urkunde Lebensraum Kirchturm wurde eine kleine Auszeichnungstafel an der Kirche angebracht, welche das Engagement auch für Außenstehende dauerhaft sichtbar machen soll. Der NABU RV-Osthavelland dankt der Kirchengemeinde von Börnicke für Ihre Unterstützung und ihren Beitrag zum Vogelschutz und zur Bewahrung der Schöpfung im Land Brandenburg.
Die Urkunde für die Gemeinde nahm Herr Bree als Vertreter des Gemeindekirchenrates entgegen.
Foto: Konrad Bauer
Am Fledermausquartier in Bredow lassen sich neben Fledermäusen, wie dem Braunem Langohr, auch Eisvögel gut beobachten. Vielen Dank an Peter Neumann für die tollen Bilder!
Fotos: Peter Neumann
29.03.2020
Die mit Hilfe der Stiftung Naturschutzfonds durchgeführte Revitalisierung des Fuchspfuhls durch den NABU Osthavelland ist zum Projekt des Monats März gewählt worden!
https://www.naturschutzfonds.de/natur-schuetzen/projektfoerderung/projekt-des-monats/
Der Fuchspfuhl war vor der Revitalisierung stark verlandet. Durch Entschlammung wurde jetzt eine größere Flachwasserzone geschaffen, die entscheidend zum Erhalt der in der Region vorkommenden Amphibien beitragen soll.
Foto: Fred Meister
29.03.2020
Letzte Woche konnten von unserer Schleiereulen- Gruppe vier Dohlenkästen am Betonmast in Niebede befestigt werden, auf dem auch der Storchenhorst seinen Platz hat.
Die Montage der Dohlenkästen in unmittelbarer Nähe des Storchenhorstes wurde zunächst mit unserer Storchenbetreuerin, Claudia Jörg, abgesprochen. Aus Ländern wie Spanien und Kroatien ist bekannt, dass Dohlen und Störche gut auf engerem Raum zusammen brüten können.
Vielen Dank auch an Frau Wissmann (Gemeindkirchenrat) aus Niebede und die Firma W&S Forst und Baudienstleistungen GbR für die organisation der Hebebühne und der Hilfe bei der Montage.
Nistmöglichkeiten für Dohlen sollten stetts zwischen 6 und 30 m Höhe, je nach Gebäudehöhe, zur Verfügung stehen.
Fotos: Konrad Bauer
08.03.2020
Der NABU Osthavelland startete am vergangenem Mittwoch ein neues Versuchsprojekt zur weiteren
Ansiedlung von Dohlen in Börnicke.
Seit vielen Jahren beherbergt die Kirche in Börnicke Nisthilfen für Dohlen (Corvus monedula). Die Dohlen nehmen diese Nisthilfen auch gerne an, deren Zahl in der Kirche von Börnicke
jedoch begrenzt ist. Seit 2 Jahren haben die Dohlen dort die Nistkästen von Turmfalken und Schleiereulen „fehlbelegt“, was sich möglichst ändern soll. Unweit der Kirche am Anger steht ein
Betonmast, der einen Storchenhorst trägt und der nun ein zusätzlicher Ort für vier Nisthilfen der Dohlen werden soll.
Am vergangenem Mittwoch wurden mit Unterstützung der örtlichen Feuerwehr, die neuen Nistkästen für die Dohlen am Betonmast mit Hilfe von Metallhalterungen angebracht. Dohlen, die in der Kirche
keinen Brutplatz mehr finden, sollen so einen alternativen Brutplatz erhalten.
Wenn die Ansiedlung der in Brandenburg gefährdeten Vogelart an diesem nahen Zusatzstandort gelingt, sind weitere Nisthilfen an Betonmasten im Osthavelland geplant - vor allem dort, wo die in der
Nähe liegenden Nisthilfen aus baulichen Gründen zahlenmäßig begrenzt sind.
Fotos: Konrad Bauer
13.01.2020
Der NABU RV Osthavelland zeichnete gemeinsam mit dem Beratungsausschuss für das Deutsche Glockenwesen e.V. am Sonntag dem 12.01.2020 die Evangelische Kirchengemeinde in Pausin mit der Urkunde „ Lebensraum Kirchturm“ und der dazugehörigen Plakette für ihre Verdienste um den Artenschutz im Land Brandenburg für die gefährdete Vogelart Turmfalke aus.
Die Kirchengemeinde erhält als siebte Kirche im Osthavelland diese Auszeichnung.
Der NABU Deutschland hat seit 2007 1094 Kirchen bundesweit ausgezeichnet - davon bisher 37 im Land Brandenburg.
Der Kirchturm in Pausin ist seit vielen Jahren erfolgreicher Brutplatz desTurmfalken. Dieser brütet im Osthavelland häufig in hohen Kirchtürmen, wenn er denn einen Zugang zum Brutplatz findet.
Im Kirchturm in Pausin konnten in den letzten Jahren eine Reihe von erfolgreichen Bruten bei Exkursionen bewundert werden. Der mittlerweile 265 Jahre alte imposante Kirchturm bietet vor allem dem Turmfalken einen ruhigen und störungsarmen Brutplatz, den dieser gerne annimmt. Der NABU RV Osthavelland nutzt die Gelegenheit, sich für die Unterstützung beim Artenschutz im Land Brandenburg und der Bewahrung der Schöpfung bei der Kirchengemeinde Pausin zu bedanken.
Fotos: Konrad Bauer
05.11.2019
Das Jahr 2019 war ein riesen Erfolg für Schleiereulen, Turmfalken und Dohlen. Hierbei wurden an 11 Brutorten 60 Schleiereule, an 8 Brutorten 37 Turmfalken und an 9 Brutorten 77 Dohlen geboren.
Bei den Brutorten handelte es sich zumeist um alte Kirch- und Trafotürme.
22.10.2019
Unsere Streobstwiesen- Gruppe hat letzten Donnerstag 27 neue Nistkästen und Fledermauskästen aufgestellt.
Hier können nun Vogelarten wie Wendehals, Gartenrotschwanz und Star ein neues Zuhause finden, genauso wie verschiedene einheimische Fledermausarten.
Vielen Dank auch an die Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg, die mit ihrer Förderung den Ankauf der Nisthilfen erst ermöglicht hat!
Fotos: Annett Ortscheid
Vor einigen Wochen hat unsere Schleiereulen- Fachgruppe eine Exkursion zu den Turmfalken nach Pausin durchgeführt.
Mehrere junge Turmfalken konnte hierbei angetroffen werden.
Fotos: Silvia Passow
21.06.2019
Vergangenes Wochenende fand zum ersten mal unser Workshop "Vogelarten der Döberitzer Heide" statt.
Hierbei wurden am Samstagnachmittag 15 verschiedene Vogelarten der Heidelandschaft besprochen. In mehreren Schritten erarbeiteten sich die Teilnehmer die wichtigsten Informationen zur Lebensweise und den Merkmalen der jeweiligen Vogelarten.
Im Anschluss an diese Erarbeitungsphase, ging es am Samstagabend und Sonntagfrüh in die Heide zur Feldarbeit. Hierbei konnten viele der zuvor erarbeiteten Arten gefunden und sicher durch die Teilnehmer bestimmt werden. Darunter Arten wie Wiedehopf, Steinschmätzer oder Braunkehlchen.
Aufgrund der positiven Resonanz zum Workshop- Format durch die Teilnehmer, wird der NABU Osthavelland in naher Zukunft öfter einmal solch ein Format für Interessenten anbieten!
Fotos: Peter Neumann, Charlotte Keyßer, Nils Bigalke
04.06.2019
Zu den Aufgaben eines Storchenbetreuers gehört es auch beringte Störche aufzusuchen und ihren Ring auszulesen. Hierüber können Daten zur Herkunft, Alter und Aufenthaltsorten der Tiere gesammelt
und ausgewertet werden.
Unsere Storchenbetreuerin Claudia Jörg saß diese mal drei Stunden am Horst, denn der beringte Brutstorch war lange auf Futtersuche. Leider war nur noch ein Küken im Nest. Viele Küken wurden
dieses Jahr aus dem Nest geworfen, da die Futtersituation auf Grund der andauernden Hitze sehr angespannt ist.
Ihre Ausdauer wurde aber belohnt.
Als der beringte Storch endlich ankam, flog wie aus dem Nichts ein Fremdstorch hinzu und griff das Paar an. Nach erfolgreicher Vertreibung des Fremdstorchs war die Freude sichtbar und die Paarbeziehung wurde über rituelles Klappern eifrig gefestigt. Anschließend konnte die Wachablösung erfolgen und nun flog der unberingte Brutstorch auf Nahrungssuche.
Übrigens - der beringte Storch ist ein Weibchen, wurde 2006 in Griebo, Sachsen Anhalt geboren und ist keine Unbekannte im Osthavelland
Fotos: Claudia Jörg
21.05.2019
Der Teich für die Streuobstwiese wurde nun angelegt. Der Teich und seine feuchten Randstruckturen werden die Artenvielfalt der Streuobstwiese zusätzlich erhöhen, so dass sie noch mehr Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause bieten kann.
Unser Dank geht vor allem an die Firma Vattenfall, ohne die dieser Teich nicht finanzierbar gewesen wäre und natürlich an die DB Netz AG, die das Projekt Streuobstwiese erst möglich gemacht hat.
Vielen Dank auch an die tatkräftigen Helfer der Firma fehmer.
Fotos: Christine
11.11.2018
Unsere Storchengruppe unter Leitung von Claudia Jörg ist mit der Bilanz für das Jahr 2018 fertig!
Demnach können wir uns dieses Jahr über eine gute Nachwuchsrate bei den Weißstörchen freuen.
67 Jungstörche wurden flügge!
Im Vergleich zu den beiden letzten Jahren, wo 52 bzw. 48 Jungstörche das Nest verließen, ist das eine gute Bilanz.
Es gab sogar drei Storchenpaare, die es schafften vier Jungstörche groß zu füttern.
Bei zwei Nestern kam einer der Brutstörche um, so dass der verbleibende Storch über die letzten drei Wochen zwei bzw. drei hungrige Schnäbel allein stopfen musste. Aber auch das gelang.
Das alles ist erstaunlich, denn die Trockenheit war dieses Jahr sehr groß. Das bedeutete ja auch, dass
kaum Regenwürmer aus dem trockenen Boden gezogen werden konnten. Die Küken benötigen ja in den
ersten Wochen kleine Nahrung und Regenwürmer sind die übliche und bevorzugte Nahrung in dieser
Zeit.
Vielleicht waren die vielen Grashüpfer und Heupferde dieses Jahres ein Ersatz, die gut aus den
niedrig wachsenden, trockenen Wiesen und Feldern geerntet werden konnten.
Die vollständige Jahresbilanz mit allen Zahlen und Fakten in der Übersicht findet Ihr bei der Storchengruppe:
https://www.nabu-osthavelland.de/arbeitsgruppen/st%C3%B6rche/
Fotos: Claudia Jörg
06.10.2018
Am vergangenen Samstag haben wir die ersten Projekte in unserem Besucher-Bereich umgesetzt. Ein Teil des Barfußpfades, zwei Trockenmauern und ein Lesesteinhaufen wurden errichtet.
Der Bereich für den Teich wurde abgesteckt und der Rundweg gemäht.
Vielen Dank an die fleißigen Helfer!
Hier ein paar Eindrücke:
13.09.2018
Letzten Sonntag wurden die Kirchen in Pessin und Brädikow durch unsere Schleiereulen- Gruppe mit der Plakette "Lebensraum Kirchturm" ausgezeichnet.
Damit wird der Wert beider Kirchen für den Naturschutz hervorgehoben und gewürdigt. Besonders für Turmfalken, Dohlen und Schleiereulen stellen Kirchtürme wichtige Bruthabitate dar.
Die Auszeichnung ist nicht zuletzt auch der Verdienst unserer Schleiereulen- Gruppe, die sich emsig um den Erhalt und die Verbesserung der Brutmöglichkeiten von Schleiereulen, Turmfalken und Dohlen kümmert.
In den nächsten Tagen erhält auch noch der Kirchturm in Tremmen die Plakette "Lebensraum Kirchturm".
Den vollständigen Artikel der MAZ zur Auszeichnung findet ihr hier:
http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Plakette-fuer-den-Artenschutz-im-Osthavelland
Juni/Juli 2018
Bei der diesjährigen Kontrollen der Dohlenkästen wurden auch wieder vereinzelt tote Dohlen gefunden, die sich in einigen Kirchtürmen verfangen hatten.
Eine tote Dohle wurde dem Naturkundemuseum in Potsdam zur Verfügung gestellt.
Von einer beringten Dohle wurden die Ringdaten an die Vogelwarte Hiddensee gemeldet.
In sieben Kirchen mit 39 Nistkästen wurden insgesamt 20 erfolgreiche Dohlenbruten mit insgesamt 45 Jungvögeln festgestellt
Im Juli wurden an 13 Standorten 6 erfolgreiche Bruten des Turmfalken mit 20 Jungvögeln und 5 Eiern gezählt.
In der Kirche in Rohrbeck dufte im Juni ein neuer Turmfalkennistkasten montiert werden.
Eine Mitarbeiterin des Landesamtes für Denkmalpflege hat sich mit unserer Unterstützung mehrere Trafohäuser im Osthavelland angeschaut, um die Frage zu prüfen, ob die Gebäude in die Denkmalliste des Landes Brandenburg aufgenommen werden können.
Bei den Schleiereulen wurde auch schon mehrfach kontrolliert, es wird aber noch auf einige Nachgelege gehofft.
Fotos:
1) Eine Jungeule im Nistkasten (Monika Weber)
2) Eine fast flügge Schleiereule im Trafohaus (Konrad Bauer)
Der Gruppe liegen derzeit Bitten von Privatleuten für insgesamt 8 Dohlennistkästen für den Außenbereich vor.
Diese sind gut nachvollziehbar, da die letzten Herbststürme viele Pappeln (Nistbäume) der Dohlen umgeworfen haben.
Fotos: Konrad Bauer
Am 21.02.2018 wurden in den Kirchtürmen in Tremmen neue Nistkästen für Dohlen, Turmfalken und Schleiereulen eingebaut.
Die Dohlen haben schon kräftig Eier gelegt und brüten bereits - hoffentlich erfolgreich!
16.04.2018
Am 15.04.2018 besuchten einige Aktive des NABU Osthavelland die Imkerei von Stefan Tiffert und seiner Frau in Wernitz (Ortsteil von Wustermark). Dort lernten sie viel über die Biologie der Bienen, deren Nahrung und Schädlinge, die Pflege der Bienenstöcke und über die Honiggewinnung und das Alles sehr anschaulich erklärt. Alle waren sehr beeindruckt über das Wissen, die Erfahrung und vor allem die funktionierende Logistik, die für eine gute Bienenpflege und für schmackhaften Honig von nöten sind.
Die Imkerei unterhält für die Bienenvölker und zur Obstgewinnung auch eine Streuobstwiese. Zwei Experten für alte Obstbaumsorten und deren Schnitt berichteten über ihre Erfahrungen und die sachgerechte Pflege von Streuobstwiesen. Insbesondere junge Bäume benötigen zeitaufwändige Pflege (Schnitt, Düngung, Wasser, Baumscheibe frei halten, Schutz vor Wühlmäusen und Wildverbiss).
Übrigens - alte Sorten und solche, die gut an die heimischen Standortbedigungen angepasst sind, sollten für eine Streuobstwiese ausgewählt werden. Somit erhielten unsere Aktiven auch noch viele nützliche Tipps für unsere eigene Streuobstwiese im Dyrotzer Luch.
Vielen Dank an Stefan Tiffert und die Obstbaumexperten für die anschauliche Vermittlung eures Wissens und vielen Dank für die köstliche Bewirtung!
Havellandimker Stefan Tiffert:
Der NABU Osthavelland organisiert gern einen weiteren Besuch bei der Imkerei:
Kontakt
Claudia Jörg
stoerche@nabu-osthavelland.de
Foto: Claudia Jörg
16.04.2018
Die zweitägige Veranstaltung zum Thema Kiemenfußkrebse, bestehend aus Vortrag und Exkursion, war ein voller Erfolg!
Die Exkursion am letzten Samstag in den Brieselanger Wald konnte bei gutem Wetter stattfinden und war gut besucht. Viele Individuen der in den dortigen Tümpeln vorkommenden Kiemenfußkrebse wurden mit Begeisterung von den Teilnehmern gefangen und nachgewiesen.
Fotos: Harald Hauser
16.04.2018
Im Brandenburger Wochenblatt (BRAWO) vom 08. April ist ein schöner Artikel zur Arbeit unserer Schleiereulen- Gruppe erschienen!
Den vollständigen Artikel findet Ihr hier:
07.04.2018
Heute war Pflegeeinsatz am Nymphensee. Um die dort vorkommenden seltenen Pflazenarten dauerhaft zu erhalten ist eine regelmäßige Wiesenpflege vonnöten.
Die auf die Pflanzen abgestimmte Mahd entzieht dem Boden Nährstoffe, sodass sich die dort vorkommenden Pflanzenarten besser durchsetzen können und damit dauerhaft erhalten bleiben können.
Vielen Dank nochmal an die Helfer, die beim Mähen, Harken und dem Abtransport des Mähguts geholfen haben!
Fotos: Nils Bigalke
07.04.2018
Gestern ging es zu den Erdkröten in den Bredower Forst. Trotz des Temperatursturzes vor einigen Tagen, der die Wanderung der Tiere zum Laichgewässer verzögert hatte, sind bereits einige Tiere am Tümpel angekommen.
Auch erste Laichschnüren waren zu sehen.
Treffpunkt war um 19 Uhr. Am Anfang weniger aktiv, nahm die Aktivität der Tiere mit zunehmender Dämmerung immer mehr zu.
Vielen Dank nochmal an die vielen Betreuer der Krötenzäune!
Ohne euch wären viele der Tiere nicht sicher an ihrem Laichplatz angekommen.
Fotos: Jörg Romanski, Nils Bigalke
03.04.2018
Am vergangenen Ostermontag fand unsere Ostereiersuche auf der Streuobstwiese im Dyrotzer Luch statt.
Mehrere Familien und Einzelpersonen kamen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto zur Streuobstwiese um sich über das Projekt zu informieren, Osterüberraschungen zu suchen oder um am Glücksrad zu drehen.
Das Alles zu unserem Glück bei sonnigem und warmen Wetter.
Für die Verpflegung wurde ebenfalls gesorgt.
Vielen Dank an die vielen Helfer und Unterstützer, die die Schilder aufgestellt, Kuchen gebacken und beim Auf- und Abbau geholfen haben!
Ein besonderer Dank gilt unseren Sponsoren, die uns vor allem bei der Zusammenstellung der Osterüberraschungen unterstützt haben!
Sponsoren:
Fotos: Nils Bigalke, Jörg Sommer
03.04.2018
Letzte Woche Samstag hat der NABU Osthavelland nach längerer Planungsphase seine neuen Räume in der Döberitzer Heide bezogen.
Hier soll sich in Zukunft das Büro unseres Vereins befinden, sich der Vorstand treffen und verschiedene Veranstaltungen stattfinden.
An dieser Stelle nochmal vielen Dank an die vielen Helfer und Unterstützer!
Fotos: Monika Weber, Jörg Sommer