Das nächste Treffen der Ortsgruppe Falkensee findet findet am 05. Juni um 19:00 Uhr im Raum 223 des Musiksaalgebäudes, Am Gutspark 4 in Falkensee statt.
Kontakt: E-Mail
Am Samstag, den 07. Juni 2025 bieten wir für alle botanisch Interessierten eine botanische Exkursion in das FFH-Gebiet Leitsakgraben an. Wir schauen nach Orchideen, und unser Botaniker wird den Besuchern viele andere botanische Highlights näherbringen.
Treffpunkt ist um 10 Uhr am Bahnhof Nauen. Wer möchte, kann direkt zu ca. 10.15 Uhr zum Parkplatz am Ruheforst Stolpshofer Weg kommen. Von dort ist es noch ein Fußweg von ca. 20 min.
Auch in diesem Jahr ist die NABU-Streuobstwiese in Dyrotz-Luch wieder für Besucher geöffnet.
Am 19. Juli ab 14 Uhr können Interessierte sich bei Kaffee und Kuchen auf unserer Wiese umsehen und diesen wunderbaren Ort genießen.
Um 14:30 Uhr beginnt das Programm mit einer Vogelstimmenwanderung; anschließend gibt es Infos zu unseren Obstbäumen und ihrer Pflege, eine botanische Führung, Wissenswertes und Interessantes zu den ansässigen Bienen und eine Führung über die Wiese zu unseren tierischen Landschaftspflegern, den Rindern. Ein Kinderprogramm rundet das Angebot ab. Wer aber einfach nur unter einem Baum oder an unserem Teich sitzen möchte, kann natürlich auch das tun und die Stille genießen.
Ort: Streuobstwiese im Dyrotzer Luch, Am Poloplatz, 14612 Falkensee;
Autos bitte Eutiner Str. kurz hinter der Bremener Str. stehen lassen und der Ausschilderung 'NABU' auf der linken Straßenseite folgen. Nach ca. 20 Minuten an Pferdeweiden vorbei und durch ein kleines Wäldchen hindurch sind Sie vor Ort. Wir freuen uns auf Sie!
Am 29.03.2025 erkundeten wir unter Leitung der Gruppe Feldornithologie einen Teil des Tegeler Fließ, die Eichwerder Moorwiesen. Dieses ca. 120 Hektar große Gebiet ist in verschiedene Habitate unterteilt, die für unsere Arbeit im Osthavelland als Referenzgebiete dienen können. So finden sich dort in einer hochkomplexen Landschaft Quell- und Niedermoore, jahreszeitlich überschwemmte Feuchtwiesen, Erlen- und Weidenauwälder, Pfeiffengraswiesen, Trockenhänge und Binnendünen, Bachstrecken und Verhandlungszonen.
Der Startpunkt war die Lübarser Kirche und der davor liegende Findling, der auf den umliegenden Feldern gefunden wurde. Daniel berichtete von der Entstehung des Fließtals als Schmelzwasserrinne, die vor über 12.000 Jahren am Ende der letzten Eiszeit dieses Gebiet formte. Das Tegeler Fließ ist ca. 30 km lang und entspringt bei Basdorf im Naturpark Barnim und durchfließt Berliner Stadtgebiet auf 10 km Länge, bis es in den Tegeler See mündet. Das Gebiet ist geprägt durch die Gletscher der letzten Eiszeit, wovon auch die vielen Findlinge künden, die den langen Weg von Skandinavien bis hier vom Eis getragen wurden. So auch der "alte Schwede" vor der Kirche.
Danach ging es hinunter ins Fließtal und über die Wiesen zum Eichwerder Steg, ein Bohlenweg, den der NABU Reinickendorf 2003 anlegte und der über und durch das Niedermoor führt. Am Steg selbst sind Informationstafeln zur heimischen Flora und Fauna angebracht. So konnten wir gleich am Anfang eine große, von den hier lebenden Bibern angelegte, Knüppelburg entdecken.
Nach einem Vortrag über Lebensweise und Anatomie des Bibers ging es weiter in Richtung Hermsdorf. Auf dem ehemaligen Grenzstreifen, der hier über 30 Jahre bestand, und in dessen Schatten sich viele Tier- und Pflanzenarten erhalten konnten.
Auf der Eichwerder Binnendüne konnte Heiko uns trotz der recht frühen Jahreszeit schon einige Pflanzen zeigen, im Besonderen an karge und trockene Flächen angepasste Arten.
Am Köppchensee, einem ehemaligen Torfstich, beobachteten wir Schwäne, viele Schnatterenten, Schellenten und ein Pfeifentenpaar.
Zurück ging es über die Sprintwiesen, mit einem letzten Blick auf dieses faszinierende Gebiet, das nicht ohne Grund Natura 2000- und Vogelschutzgebiet ist. Neben dem Biber sind hier Fischotter und Kammmolch heimisch. Bei den Vogelarten sind unter anderem Kranich und Eisvogel, Wachtelkönig und Sperbergrasmücke zu nennen. Von den 13 in Berlin ansässigen Amphibien leben allein 11 hier im Fließ, so der Moorfrosch und die Wechselkröte.
Für die Botaniker ganz sicher interessant: das Helm-Knabenkraut, das rote und weiße Waldvögelein, großer Wiesenknopf, Lungenenzian und Krebsschere.
Alles in allem ein sehr schöner spannender Tag in einer faszinierenden Landschaft!
Am 22. März 2025 traf sich die Streuobstwiesen-Gruppe auf der Streuobstwiese im Dyrotzer Luch, um die vorhandenen Lesesteinhaufen zu vergrößern und Kästen für Steinschmätzer einzusetzen. Die Kästen sind ein Eigenentwurf, unser "Osthavelländer Prototyp". Wir warten nun gespannt, ob sie angenommen werden.
Fotos und Konstruktion: NABU/ Daniel Wendt
Am 22. Februar wurde mit tatkräftiger Unterstützung von vielen Aktiven die Amphibienzäune im Bredower Forst und an der Bredwoer Landstrasse errichtet und seitdem täglich betreut.
Als Schutz der Amphibien vor Prädatoren wie Waschbären oder Füchse kommen anstelle von Eimern Einlaufboxen zum Einsatz.
Foto: NABU/ Karen Meyer
16. Februar 2025
Abgesehen von den beiden Winterstörchen, die sich den langen Weg komplett erspart haben, ist in Niebede diese Woche der erste ins Osthavelland zurückgekehrte Storch dieser Saison entdeckt worden.
Foto: NABU
Am 25. Oktober 2024 konnte eine erfolgreiche Zweitbrut von Schleiereulen in der Wernitzer Kirche beringt werden.
Fotos: NABU/ Konrad Bauer
18. Oktober 2024
Die Wiederherstellung von trocken gefallenen Feldsöllen und Flachgewässern gehört zu den Schwerpunkten unserer Arbeit im Osthavelland. In diesem Herbst konnten wir durch Ausbaggerung und Gestaltung der Uferzonen insgesamt sechs Feldsölle und flache Teiche als Laichgewässer für Amphibien reaktivieren. Nachdem die verlandeten Kleingewässer ausgebaggert und entschlammt worden sind, sammelt sich nun Wasser in den Senken.
Fotos: Herrmann Wiesing