Gemeinsam mit dem Projektteam "Lebenswerte Natura 2000-Gebiete" mähen wir eine Waldlichtung im Lindholz im FFH-Gebiet „Paulinenauer Luch und Lindholz“. Wir brauchen Deine Hilfe bei der Mahd und Entbuschung der Waldlichtung. Mehr Licht und Freiraum verbessern den Lebensraum der hier wachsenden Waldhyazinthe. Indem wir durch unsere regelmäßigen Pflegemaßnahmen ihren Lebensraum schützen, tragen wir zum Erhalt dieser bedrohten Art bei.
Treffpunkt ist am Samstag, den 30. August 2025 um 10:00 Uhr am Bahnhof Paulinenaue.
Bitte mitbringen: Arbeitskleidung und Arbeitshandschuhe, festes Schuhwerk, genügend Trinkwasser, Sonnen- und Insektenschutz.
Wir freuen uns auf viele helfende Hände!
Kontakt: E-Mail
Foto: NABU/ Andreas Schulze
Das nächste Treffen der Ortsgruppe Falkensee findet findet am 04. September 2025 um 19:00 Uhr im Raum 223 des Musiksaalgebäudes, Am Gutspark 4 in Falkensee statt.
Kontakt: E-Mail
Die Welt räumt auf, Falkensee macht mit!
Am 20. September 2025 findet der World Cleanup Day statt, die größte Bürgerbewegung der Welt zur Beseitigung von Umweltverschmutzung.
Dabei geht es nicht nur darum, Müll zu sammeln. Der World Cleanup Day erzeugt eine weltweite Sensibilisierung für die fortschreitende Vermüllung unseres Planeten mit dem Ziel, unser aller Leben vor Ort besser zu machen und unsere Natur und damit uns selbst nachhaltig zu schützen.
Wir sammeln rund um den Falkenhagener und den Neuen See. Mitmachen können alle, ob groß, ob klein, denen ihre Umgebung am Herzen liegt. Treffpunkt ist um 12 Uhr auf dem Parkplatz an der Humboldtallee.
Dort ist gleichzeitig der nach der Aktion verabredete Müllabholpunkt. Dort und bitte nur dort, darf der gefundene Müll an diesem Tag in Müllbeuteln abgelegt werden. Das Team vom Reststoffhof Falkensee wird am darauf folgenden Montag den Müll einsammeln und ordnungsgemäß entsorgen.
Mülltüten und -beutel, Handschuhe und Greifer werden von uns zur Verfügung gestellt, aber sicherheitshalber könnt ihr eigene Arbeitsmittel mitbringen, sofern vorhanden. Wir wissen nicht genau, wieviel Leute mitmachen werden.
Nach der Sammelaktion werden wir unsere Aktion bei Kuchen, Getränken und guten Gesprächen gemütlich ausklingen lassen. Wir freuen uns auf euch! Macht mit!
Bei Fragen oder Hinweisen wendet euch per Mail an friluftsliv@gmx.de.
Am 29.03.2025 erkundeten wir unter Leitung der Gruppe Feldornithologie einen Teil des Tegeler Fließ, die Eichwerder Moorwiesen. Dieses ca. 120 Hektar große Gebiet ist in verschiedene Habitate unterteilt, die für unsere Arbeit im Osthavelland als Referenzgebiete dienen können. So finden sich dort in einer hochkomplexen Landschaft Quell- und Niedermoore, jahreszeitlich überschwemmte Feuchtwiesen, Erlen- und Weidenauwälder, Pfeiffengraswiesen, Trockenhänge und Binnendünen, Bachstrecken und Verhandlungszonen.
Der Startpunkt war die Lübarser Kirche und der davor liegende Findling, der auf den umliegenden Feldern gefunden wurde. Daniel berichtete von der Entstehung des Fließtals als Schmelzwasserrinne, die vor über 12.000 Jahren am Ende der letzten Eiszeit dieses Gebiet formte. Das Tegeler Fließ ist ca. 30 km lang und entspringt bei Basdorf im Naturpark Barnim und durchfließt Berliner Stadtgebiet auf 10 km Länge, bis es in den Tegeler See mündet. Das Gebiet ist geprägt durch die Gletscher der letzten Eiszeit, wovon auch die vielen Findlinge künden, die den langen Weg von Skandinavien bis hier vom Eis getragen wurden. So auch der "alte Schwede" vor der Kirche.
Danach ging es hinunter ins Fließtal und über die Wiesen zum Eichwerder Steg, ein Bohlenweg, den der NABU Reinickendorf 2003 anlegte und der über und durch das Niedermoor führt. Am Steg selbst sind Informationstafeln zur heimischen Flora und Fauna angebracht. So konnten wir gleich am Anfang eine große, von den hier lebenden Bibern angelegte, Knüppelburg entdecken.
Nach einem Vortrag über Lebensweise und Anatomie des Bibers ging es weiter in Richtung Hermsdorf. Auf dem ehemaligen Grenzstreifen, der hier über 30 Jahre bestand, und in dessen Schatten sich viele Tier- und Pflanzenarten erhalten konnten.
Auf der Eichwerder Binnendüne konnte Heiko uns trotz der recht frühen Jahreszeit schon einige Pflanzen zeigen, im Besonderen an karge und trockene Flächen angepasste Arten.
Am Köppchensee, einem ehemaligen Torfstich, beobachteten wir Schwäne, viele Schnatterenten, Schellenten und ein Pfeifentenpaar.
Zurück ging es über die Sprintwiesen, mit einem letzten Blick auf dieses faszinierende Gebiet, das nicht ohne Grund Natura 2000- und Vogelschutzgebiet ist. Neben dem Biber sind hier Fischotter und Kammmolch heimisch. Bei den Vogelarten sind unter anderem Kranich und Eisvogel, Wachtelkönig und Sperbergrasmücke zu nennen. Von den 13 in Berlin ansässigen Amphibien leben allein 11 hier im Fließ, so der Moorfrosch und die Wechselkröte.
Für die Botaniker ganz sicher interessant: das Helm-Knabenkraut, das rote und weiße Waldvögelein, großer Wiesenknopf, Lungenenzian und Krebsschere.
Alles in allem ein sehr schöner spannender Tag in einer faszinierenden Landschaft!
Am 22. März 2025 traf sich die Streuobstwiesen-Gruppe auf der Streuobstwiese im Dyrotzer Luch, um die vorhandenen Lesesteinhaufen zu vergrößern und Kästen für Steinschmätzer einzusetzen. Die Kästen sind ein Eigenentwurf, unser "Osthavelländer Prototyp". Wir warten nun gespannt, ob sie angenommen werden.
Fotos und Konstruktion: NABU/ Daniel Wendt
Am 22. Februar wurde mit tatkräftiger Unterstützung von vielen Aktiven die Amphibienzäune im Bredower Forst und an der Bredwoer Landstrasse errichtet und seitdem täglich betreut.
Als Schutz der Amphibien vor Prädatoren wie Waschbären oder Füchse kommen anstelle von Eimern Einlaufboxen zum Einsatz.
Foto: NABU/ Karen Meyer
16. Februar 2025
Abgesehen von den beiden Winterstörchen, die sich den langen Weg komplett erspart haben, ist in Niebede diese Woche der erste ins Osthavelland zurückgekehrte Storch dieser Saison entdeckt worden.
Foto: NABU
Am 25. Oktober 2024 konnte eine erfolgreiche Zweitbrut von Schleiereulen in der Wernitzer Kirche beringt werden.
Fotos: NABU/ Konrad Bauer
18. Oktober 2024
Die Wiederherstellung von trocken gefallenen Feldsöllen und Flachgewässern gehört zu den Schwerpunkten unserer Arbeit im Osthavelland. In diesem Herbst konnten wir durch Ausbaggerung und Gestaltung der Uferzonen insgesamt sechs Feldsölle und flache Teiche als Laichgewässer für Amphibien reaktivieren. Nachdem die verlandeten Kleingewässer ausgebaggert und entschlammt worden sind, sammelt sich nun Wasser in den Senken.
Fotos: Herrmann Wiesing