Projekte des NABU Osthavellandes

Unsere Aktionen und Projekte sowie wichtige Schutzgebiete im Osthavelland auf einer Karte

Wir haben eine Karte erstellt, auf der Sie unsere Projekte finden. Vielleicht gibt es ja in Ihrer Nähe eine Aktion, die Sie unterstützen möchten! Schauen Sie öfter mal rein.  



Trafoturm in Dreibrück für den Artenschutz umgebaut

01. April 2023

Der stillgelegte Trafoturm Dreibrück konnte erfolgreich zu Artenschutzzwecken umgestaltet werden. Es wurden Einflugöffnungen, Nist- und Versteckmöglichkeiten für verschiedene gefährdete Arten, wie Fledermäuse, Turmfalken, Schleiereulen und Singvögel geschaffen werden. Wir bedanken uns für die Unterstützung des NaturSchutzFonds Brandenburg.

 

Fotos: Klaus Thiele/Annett Ortscheid


Probegewässer Langer Pfuhl

Mai 2023

Am Langen Pfuhl in Ketzin/Havel wurde im Februar ein 900m² großes Probegewässer in der Nord-Süd-Mittelrinne ausgehoben. Hier soll perspektivisch ein trocken gefallener Flachsee in Teilen revitalisiert werden. 

 

Es wurde ein formschönes Kleingewässer als potentielles Laichgewässer für streng geschützte Arten wie die Rotbauchunke angelegt, welches sich bereits mit Wasser gefüllt hat. Es haben sich dort bereits erste Amphibien zum Laichen eingefunden.

Fotos: NABU/ Jamila Wichniarz


Schaugarten in Brieselang - eine Streuobstwiese im Miniformat

Im Jahr 2005 hat die damalige Ortsgruppe Brieselang die Patenschaft für eine von der Gemeinde Brieselang zur Verfügung gestellte Fläche in der Brieselanger Freiligrathstrasse übernommen. Die Fläche wird seitdem vom NABU gepflegt und aufgewertet. Es wurde ein Schaugarten angelegt, der eine Streuobstwiese zeigt, die mit heimischen Gehölzen und Wildstauden bepflanzt wurde und den Besuchern Ideen für den naturnahen Garten zeigen soll. Die Kindergruppe Schlaufüchse hat ein Insektenhotel gebaut. In der Wiese hat sich mit den Jahren eine erfreuliche Artenvielfalt eingestellt. Verschiedene Tagfalter, Wildbienen, Käfer, Wanzen und Vögel können beobachtet werden.

 

Fotos: NABU/ Annett Ortscheid


Trafoturm in Zachow wurde zum Tierparadies umgebaut

Mit Hilfe von Fördergeldern des NaturSchutzFonds Brandenburg konnten wir einen Trafoturm in Zachow für Turmbewohner umbauen. Es wurden Nistmöglichkeiten für Vögel und Unterschlüpfe für Fledermäuse geschaffen.


Projekt "Revitalisierung Schmelzwasserrinne Quermathen"

Der Anblick, der sich den Vorstandsmitgliedern und anderen Akteuren an diesem Nachmittag bot, war schon beeindruckend. Viele Meter tief war die Schmelzwasserrinne bis zur wasserhaltenden Tonschicht ausgebaggert worden. Ein wenig Wasser hatte sich schon an der Sohle gesammelt. Viel Schnee und Regen soll nun die Schmelzwasserrinne wieder füllen und vielen Tieren- und Pflanzen dann ein Zuhause bieten. Wir danken den Aktiven Einwohnern von Quermathen, Herrn Wiesing vom Planungsbüro und der Fa. Lische für die gute Zusammenarbeit. Ende November soll das Projekt fertig gestellt werden und dann lässt man der Natur ihren Lauf.


Revitalisierung des Fuchspfuhls

Mai 2023

Der Fuchspfuhl hat eine erfreulich hohen Wasserstand. Es konnten Teichfrösche nachgewiesen werden.

 

 

 

 

 

Foto: NABU/Fred Meister

 

29.03.2020

Die mit Hilfe der Stiftung Naturschutzfonds durchgeführte Revitalisierung des Fuchspfuhls durch den NABU Osthavelland ist zum Projekt des Monats März 2020 gewählt worden!

 Der Fuchspfuhl war vor der Revitalisierung stark verlandet. Durch Entschlammung wurde jetzt eine größere Flachwasserzone geschaffen, die entscheidend zum Erhalt der in der Region vorkommenden Amphibien beitragen soll.

 

Foto: Fred Meister

 


Fledermausquartier Bredow

Eine ausgediente Trafostation in Bredow wurde im Jahr 2011 zum Fledermausquartier  umgebaut. Es wurden zusätzlich Nistmöglichkeiten für Uferschwalben und Eisvögel geschaffen.


Revitalisierung des Seepfuhles

Von 30 Feldsöllen im Gebiet zwischen Wustermark und Etzin sind etwa 80% vollständig verlandet. Das Becken 2 des Seepfuhles bei Wernitz ist einer davon und wurde 2017/18 durch Mittel des NaturSchutzFonds Brandenburg ausgebaggert und entschlammt, um ihn wieder für Amphibien nutzbar zu machen. 

Durch die Entfernung von 850 m³ Sedimente konnte sich wieder eine etwa 1.100 m² große freie Wasserfläche bilden. Gleich nach der Revitalisierung stellte sich die Kreuzkröte und Teichfrösche ein.

 

 

Fotos: NABU/ Fred Meister. Herrmann Wiesing