Am 27. April lädt der NABU Brandenburg zur Fachtagung zum Thema Schutzgebietsbetreuung ein. Alle Interessierten sind eingeladen, sich zu beteiligen. Details zur Tagesordnung und das Anmeldeformular findet ihr auf dieser Seites des NABU Brandenburg.
Am 02.05.2024 findet das nächste Treffen der Ortgruppe Falkensee statt. Treffpunkt ist um 19:00 Uhr im Raum 223 des Musiksaalgebäudes, Am Gutspark 4 in Falkensee. Kommt gerne dazu,
wenn ihr euch in Falkensee engagieren möchtet.
Kontakt: E-Mail
Vom 13. bis 15. Mai findet die „Stunde der Gartenvögel“ statt. Jeder kann mitmachen und Vögel zählen.
Gemeinsam mit der Schwesteraktion „Stunde der Wintervögel“ handelt es sich damit um Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmach-Aktion. Ziel der Aktion ist es, Trends bei den Beständen über die Jahre zu verfolgen.
Und so funktioniert die Vogelzählung: Von einem ruhigen Plätzchen im Garten, Park, auf dem Balkon oder vom Zimmerfenster aus wird von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig beobachtet werden konnte. Die Beobachtungen können am besten online unter www.stundedergartenvoegel.de gemeldet werden, aber auch per Post oder Telefon. Gemeldet werden kann auch mit der kostenlosen NABU-Vogelwelt-App, erhältlich unter www.NABU.de/vogelwelt. Meldeschluss ist der 23. Mai.
Am Samstag, 25. Mai 2024, kartieren wir den Bredower Flügelgraben als Teil des FFH-Gebietes „Brieselang und Bredower Forst“ und erkunden die Vielfalt der heimischen Flora und Fauna. Hintergrund der Maßnahme ist die Erarbeitung eines Managementkonzepts für den Bredower Flügelgraben. Begleitet uns, schaut den Expert*innen über die Schulter oder geht eigenständig auf Entdeckungstour. Wir freuen uns auf Deine Unterstützung!
Auch die NAJU-Schlaufüchse erkunden dabei die Welt der Botanik und laden alle Kinder im Alter von 6-10 Jahren dazu ein mitzumachen. Wir zeigen, wie Heilkräuter selbst hergestellt werden können und entdecken deren vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.
Bitte Gummistiefel und dem Wetter angepasste Kleidung tragen, da es im Schutzgebiet sehr feucht und nass ist. Für kleine Snacks und Heißgetränke im Anschluss wird gesorgt. Bitte für die Zeit während der Kartierung eigene Getränke und Verpflegung mitbringen. Für bessere Planung bitten wir um Anmeldung über diese Webseite.
Zeit: Samstag, 25. Mai 2024, von 07:15 bis 12:00 Uhr
Treffpunkt: Bredow, Vorwerk (14656 Brieselang, siehe Webseite für genauen Standort)
24. April 2024
In Falkensee hängt jetzt ein Bienenfutterautomat beim Haus am Anger. Die IG Wildblumen für Falkensee hat mit finanzieller Unterstützung der Stadt Falkensee den Automaten ansschaffen und installieren können. Die IG besteht aus Vertretern des Imkervereins, des NABU, dem BUND, der AG Umwelt der lokalen Agenda 21 Falkensee, die Partei Bündnis 90/Die Grünen sowie anderen interessierte Menschen.
Ziel der Aktion ist es, mehr Blütenvielfalt für heimische Bestäuber-Insekten nach Falkensee zu bringen und Aufmerksamkeit für das Thema lokaler Schutz Biologischer Vielfalt in Siedlungsgebieten zu erzeugen.
Die umgebauten Kaugummiautomaten werden mit gebrauchten Teilen von Sebastian Everding aufgearbeitet und erstrahlen anschließend wieder in einem markanten Gelb. An der Kooperation sind die Bienenretter Manufaktur, die Füllware mit Samen liefert, und das Bienenretter-Projekt von FINE Frankfurter Institut für nachhaltige Entwicklung e.V. zur fachlichen Unterstützung beteiligt.
Die upgecycelten Kaugummiautomaten bieten Mehrweg-Kapseln mit einer Samenmischung und Krokusknollen zum Ziehen an. Eine Samenkapsel kostet50 Cent. Unter dem Automaten hängt ein Briefkasten, in den leere Kapsel zurückgebracht werden können. Diese werden dann neu befüllt und kommen dann wieder in den Automaten.
Fotos: NABU/ Michaela Nesch
16.April 2024
Auf der Streuobstwiese wurde für etwa 50 Bäume der Verbisschutz verstärkt, so dass wir jetzt auch diesen Bereich von Rinden beweiden lassen können. Dadurch wird sichergestellt, dass auch invasive Arten wie Goldrute und Land-Reitgras, die von Schafen verschmäht werden, in diesem Gebiet zurückgedrängt werden. Wir bedanken uns für die finanzielle und praktische Unterstützung durch den NABU Bundesverband und den NABU Landesverband Brandenburg.
Fotos: NABU/ Andreas Schulze
22. März 2024
An dem Amphibienzaun bei Brieselang werden fast ausschließlich Knoblauchkröten gefunden.
Die Knoblauchkröte steht auf der bundesweiten Roten Liste in der Kategorie "stark gefährdet" und ist in Deutschland streng geschützt. Im letzten Jahr haben wir ca. 200 Exemplare an dieser Stelle gezählt.
Die Pupillen der Knoblauchkröte sind am Tage senkrecht schlitzförmig, nachts dagegen nahezu rund. Sie ist größtenteils nachtaktiv. Tagsüber vergräbt sie sich im Erdboden.
Fotos: NABU/Matthias Meyer
Am 13.03. 2024 wurde die Patenschaftsfläche in Brieselang gemäht. Vielen Dank an die Helfer.
Wir freuen uns auf den Neuaustrieb der zahlreichen Schlüsselblumen.
Foto: NABU/ Fred Meister
Aufgrund der milden Witterung hat die Amphibienwanderung bereits sehr früh eingesetzt. Am 17. Februar haben wir die Amphibienzäune an der Kreisstraße 6303 zwischen Brieselang und Bredow aufgebaut.
Vielen Dank den fleißigen Helfern und der Unterstützung durch die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Havelland.
Fotos: NABU/ Carsten Horst
Am 27. Januar 2024 luden wir und der NABU Brandenburg zur Pflegeaktion im FFH-Gebiet "Leitsakgraben" ein, um die Herbst-Zeitlosen schützen.
In Brandenburg und Berlin ist die Herbst-Zeitlose (Colchicum autumnale) stark gefährdet und benötigt dringend Schutz. Das FFH-Gebiet „Leitsakgraben“ beherbergt eine bedeutende Population dieser Pflanzenart sowie Gewöhnlicher Sonnenröschen (Helianthemum nummularium) auf einer Mageren Flachland-Mähwiese. Die Fläche wird regelmäßig und schonend gemäht, um das Wachstum von Büschen und Sträuchern zu verhindern, die die Herbst-Zeitlose verdrängen könnten.
Fotos: NABU/ Jamila Wichniarz
Am 13.01.2024 fand der jährlicher Einsatz der AG Nistkästen zur Nistkastenkontrolle und -pflege im Bredower Forst statt. Neben der Öffnung und Grundreinigung wurde auch wieder die enthaltenen Nester begutachtet. In den inzwischen auf 21 Kästen angewachsen Anzahl an betreuten Nistplätzen wurden in der Brutsaison im Jahr 2023 ganze 18 Kästen erfolgreich angenommen. Die bunt gemischte Truppe von insgesamt zehn Nistkastenfreunden war trotz einigem Nieselregen bei bester Laune.
Fotos: NABU/Jörg Lüer
Ende November fand der letzte Arbeitseinsatz auf der Pfeifengras-Wiese am Nymphensee statt. Die Wiese gehört zum FFH-Gebiet "Brieselang/Bredower Forst". Dort wachsen viele seltene und gefährdete Arten. Nun ist es geschafft. Nach vielen Einsätzen in diesem Jahr ist jetzt die ganze Fläche gemäht und abgeräumt.
Wir danken den Helfern für die tatkräftige Unterstützung.
Fotos: NABU/ Jamila Wichniarz
Zur Pilzkartierung im Bredower Flügelgraben haben sich trotz nass-kaltem Wetter ein gutes Dutzend Teilnehmer eingefunden. Es konnten ungefähr 80-100 Pilz-Arten gefunden und von den Experten des LFA Mykologie bestimmt werden. Darunter waren neben bekannten Arten wie Hallimasch und Tintlinge auch der stinkende Mehlschirmling (Cystolepiota bucknallii) von dem es erst ca. 10 Nachweise in ganz Brandenburg gibt. Ein seltener Korallenpilz und ein kleiner ocherbrauner Schirmling harren noch der exakten Bestimmung.
Fotos: NABU/ A. Ortscheid
Nachdem die Störche das Osthavelland wieder in Richtung Süden verlassen haben, haben sich die Storchenbetreuer an den Nestputz gemacht.
Die Horste in Nauen, Vietznitz, Friesack und Retzow wurden gesäubert und ausgebessert.
Wir danken Lothar Richter, der uns wieder tatkräftig mit Hubwagen und Tatendrang unterstützt hat sowie der Unteren Naturschutzbehörde für die finanzielle Unterstützung.
Fotos: NABU/ Karen Meyer
23. September 2023
In Kooperation mit der "IG Wildblumen für Falkensee" und mit Unterstützung der Stadt Falkensee wurde im Rahmen eines Workshops eine Wildblumenwiese im Garten der Vielfalt an der Schönwalder Straße in Falkensee angelegt. Eine Fläche wurde für die Aussaat einer Wildblumenmischung vorbereitet und eine zweite Fläche mit Jungpflanzen geimpft. Experten standen den Workshop-TeilnehmerInnen für Fragen und Tipps rund um die Anlage einer Wildblumenwiese zu Verfügung.
In den nächsten Jahren wollen wir die Entwicklung der beiden kleinen Flächen beobachten und dokumentieren.
Fotos: NABU/ Gudrun Kaufmann/ Michaela Nesch